1. Etappe: Von Ballino nach Nembia (28.2 Km)


Ausgangspunkt des Andreas-Hofer-Weges bildet der kleine Platz in Ballino, welcher im Jahr 2009 nach dem Tiroler Helden benannt wurde.  

Dem Platz gegenüber steht das Kirchlein der Heiligen Lucia, aus dem 14. Jahrhundert.

Unsere Route verläuft zwischen den massiven Bauwerken, die typisch für die örtliche Architektur sind: Im letzten Gebäude auf der rechten Seite befand sich das Wirtshaus von  Marco Zanini,  wo der junge Hofer als Geselle arbeitete.

Nach einem Kilometer auf der Landstraße, biegen wir links auf einen Schotterweg ab, der in den Wald führt;    

dann gehen wir wieder eine kurze Strecke der Landstraße entlang und biegen kurz darauf noch einmal links ab. 

Anschließend kommen wir in die archäologische Zone von  Fiavè.  Auf dem Besucherpfad wandern wir weiter bis zur Ortschaft Fiavè in der Nähe des neuen Pfahlbautenmuseums, das einen Besuch wert ist.


Wir gehen durch das Dorf und, neben der alten Kirche des Hl. Rochus, biegen wir nach rechts und kurz danach nach links,  und kommen zuerst ins Dorf Stumiaga und dann in Curè an.


Nicht sehr weit entfernt erhebt sich die aus dem 14.Jahrhundert stammende Burg Castel Campo, welche im Laufe der Zeit mehrmals aufgebaut und renoviert wurde. 

Nun ist das Schloss im Privatbesitz, dennoch nach Vereinbarung für Besucher zugänglich.

Im kleinen Dorf Dasindo, zeichnen sich die Häuser durch die typischen  „pont“ (Brücken),   welche ins Dachgeschoss ("era" = Heu- und Getreidespeicher) führen, und durch Balkone aus dichtem Holzgeflecht, an die die Maiskolben gelegt werden,  damit sie an der Sonne dörren, aus.

Der Landstraße immer folgend, erreichen wir das Dorf Vigo Lomaso, Geburtsort von Bernardino Dalponte (neben Andreas Hofer eine der Hauptfiguren im Krieg gegen die Franzosen), von Don Lorenzo Guetti (gemeinsam mit Raiffeisen Gründer der Konsumgenossenschaften) und auch von Monsignor Lorenzo Dalponte (Professor, Pädagoge und lange Zeit Landeskurat der Welschtiroler Schützen). 

Neben der Kirche des Hl.Laurentius, welche die älteste Judicariens ist, schlagen wir die enge Straße ein, welche  zum Dorf Poia führt: Unterwegs genießen wir einen herrlichen Ausblick auf die Gebiete Lomaso und Bleggio, mit vielen kleinen Dörfern, sanften Abhängen, Schlössern und Ruinen.

Zwischen Wald und Feldern, gehen wir zur Sarca-Schlucht hinunter. Man überquert die Staatsstraße und geht links den Fahrradweg entlang bis zur Servi-Brücke, die wir hinter uns lassen, um sofort nach rechts in Richtung Balandin-Brücke abzubiegen. 

Unser Weg führt gleich links hinauf bis zur Dorfkirche von Villa Banale, und geht dann weiter auf einem Landweg. Dem folgend, kreuzen wir wieder die Landstraße. 

Nach einigen Metern führt auf der rechten Seite eine Schotterstraße bergab bis zum Dorf Andogno

Unser Weg geht nun auf dem von San Vili weiter, umgeht das Dorf San Lorenzo in Banale und erreicht, unter Feldern, Trockenmauern und Kapitellen, die Weiler Moline und Deggia, wo eine kleine Wallfahrtskirche steht.  

Allmählich steigend, führt uns die letzte Strecke zur Ortschaft Nembia, am gleichnamigen See.






ÜBERNACHTUNGSMÖGLICHKEITEN: Hotels, Gasthäuser oder Garni in Fiavé, Poia, Vigo Lomaso,  Villa Banale,  Deggia, Nembia;   im Fall auch in Ponte Arche und San Lorenzo in Banale, unweit vom Wanderweg

EINKEHRMÖGLICHKEITEN: Gasthöfe in Ballino, Fiavè, Poia, Villa Banale, Nembia; mehrere Bar und Lebensmittelgeschäfte in den Dörfern.

INFORMATIONEN:
APT Terme di Comano (www.visitacomano.it  -    0039 0465 702616)